Für ein modernes Versorgungsnetz und Wasserwerk

Trinkwasser ist für uns ein hohes Gut. Die Gemeinde Bornhöved besitzt ein eigenes Wasserwerk, um die Gemeinde Bornhöved sowie Um- landgemeinden in- und außerhalb des Amtsgebietes mit Bornhöveder Trinkwasser zu versorgen. Das Wasserverteilungsnetz reicht von Gönnebek im Westen bis nach Ascheberg im Osten und von Bornhöved bis nach Trappenkamp und Daldorf. Dieses Gebiet umfasst insgesamt 13 Gemeinden mit über 17.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Damit auch in Zukunft die Trinkwasserversorgung sichergestellt ist, arbeitet die Gemeinde zurzeit an einem Ausbau und der Modernisierung des Wasserwerkes und des Rohrnetzes. Beispielsweise ist eine Ringleitung innerhalb des Ortes geplant, um eine Versorgung unsere Wohngebiete von mehreren Seiten zu ermöglichen. Dies erleichtert unter anderen künftige Wartungs- und Reparaturarbeiten am Netz.
Es wurden verschiedene Varianten dieser Maßnahmen ausgelotet, um unter Gesichtspunkten von Kosten, Nutzen und Wirtschaftlichkeit das Beste Maßnahmenpaket zu wählen.
Einige Maßnahmen, wie beispielsweise der Austausch zweier Pumpen im Wasserwerk wurden bereits umgesetzt, sodass künftig etwa rd. 1.025.000 Kubikmeter Wasser pro Jahr an die Oberfläche gefördert werden kann.
Bevor das geförderte Trinkwasser den Haushalten in der erforderli- chen Qualität und Menge zur Ver- fügung gestellt werden kann, ist eine Aufbereitung unumgänglich. Die Bevölkerung im Versorgungsgebiet des Wasserwerkes Bornhöved wächst durch die Erschließung neuer Baugebiete, aber auch häufigere und längere Trocken- und Hitzeperioden sorgen für Bedarfssteigerungen. Eine Ausweitung der vorhandenen Kapazitäten ist daher erforderlich, um die steigenden Verbräuche zu decken. In Spitzenzeiten lag der Verbrauch bei etwa 940.000 Kubikmeter im Jahr, das entspricht einem gemittelten Tagesverbrauch von mehr als 150 Litern pro Einwohner.
Hier laufen bereits Planungen, um eine wirtschaftliche und effektive Lösung herbeizuführen, sodass eine zuverlässige Wasseraufbereitung und Versorgung unserer Gemeinde auch in den kommenden Jahrzehnten sichergestellt ist.